Seit der offiziellen Einführung der DSGVO im Mai 2018 steigt die Zahl der geahndeten Verstöße an. In Deutschland wurden bis Anfang 2021 mehr als 77.000 Verstöße gemeldet, die Behörden verhängten Bußgelder in Höhe von rund 69 Millionen Euro. (Quelle: Haufe) Sie dürfen sich das nicht so vorstellen, dass Fahnder*innen der Datenschutzbehörden bei Ihren Beschäftigten vor der Tür stehen und Kontrollen durchführen. Das Problem ergibt sich, wenn Sie aufgrund eines Verstoßes gegen den Umgang mit personenbezogenen Daten in den kommenden Jahren ins Visier der Behörden geraten. Wenn Sie dann nachweisen können, dass Sie über Jahre hinweg datenschutzrechtliche Belange sogar im Homeoffice bzw. an den mobilen Arbeitsplätzen Ihrer Beschäftigten ernst genommen haben, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Bußgeldern drastisch. Auch minimieren Sie das Risiko, dass Ihr Unternehmen wegen fahrlässigem Umgang mit Kundendaten in der Presse und in sozialen Medien negativ erwähnt wird.